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Danny Birchler
PilatesCare GmbH, Leiter und Inhaber
7 Februar, 2017 durch
Danny Birchler
Vistawell AG/SA

INTERVIEW DES MONATS

DANNY BIRCHLER, EINE AUSSERGEWÖHNLICHE PERSÖNLICHKEIT!

 

LK: Danny, ich kenne Dich noch aus SAFS Zeiten vor etlichen Jahren! .Was hat Dich bewogen und dazu geführt, diesen Weg einzuschlagen und was machst Du heute?

DB: Seit bald 16 Jahren praktiziere ich Pilates. Damals hatte ich bei einer Bank gearbeitet und das Pilates- sowie das Kraft-Training gaben mir einen Körperausgleich von meiner langsitzenden Tätigkeit im Büro. Nach und nach merkte ich, dass mir Bewegung und Sport immer mehr Spass machte und entschloss mich meinen Beruf zu wechseln. So arbeitete ich nach meiner Bankkariere bei der S.A.F.S AG (SWISS ACADEMY OF FITNESS ANDS SPORTS) in der Administration und war unter anderem auch Presenter für Pilates. In dieser Zeit absolvierte ich auch eine Reha-Ausbildung und unterrichtete Pilates in einer Therapie-Praxis. Die Idee zu versuchen Pilates mit Patienten durchzuführen, war für mich neu und so modifizierte ich mit meiner Reha-Knowhow die Pilates-Übungen zu vereinfachen. Dies hat mich dazu bewogen, die klassischen Pilates-Übungen in Reha-Übungen umzuwandeln. So konzipierte ich die PilatesCare-Technik auf einer Safety für Patienten. Das ist auch schon 12 Jahre her! Als das Konzept stand, bot ich bei einer Therapie-Fachschule die PilatesCare Ausbildung für Therapeuten an. In der gleichen Zeit hatte ich mit meiner Kollegin Martina Limacher unser Pilates & Yoga Studio in Zürich eröffnet. Die Gesundheit aufrecht zu erhalten und vor allem die Kombination Körper und Psyche faszinierten mich immer mehr. Mit grossem Eifer und Einsatz hatte ich dann Psychologie studiert und einen Bachelor in Angewandter Psychologie mit dem Fokus Arbeits- und Organisations-Psychologie abgeschlossen. Arbeit und Organisation mit psychologischer Gesundheit und Prävention ist heute ein sehr wichtiges Thema in der Berufswelt. Die Frage „wie funktioniert der Mensch“ war auch der Grund meines Psychologiestudiums.

LK: Pilates Care® - kannst Du uns beschreiben was dahinter steckt?

DB: Die PilatesCare-Methode wurde in den letzten 10 Jahren für die Rehabilitation und Prävention und mit klinischen Aspekten aus der Therapie weiterentwickelt. So kann PilatesCare verschiedene Therapie- und Sportarten sinnvoll ergänzen und unterstützen.

Die PilatesCare-Methode beinhaltet eine sinnvoll strukturierte Anwendungsmethode auf der Matte, dem Stuhl und der Behandlungsliege. Wir legen Wert darauf, dass die PilatesCare-Bewegungen langsamer, kontrollierter und präziser durchgeführt und so auf eine safety Weise die tiefer liegenden Bauch- und Rückenmuskulatur nachhaltig stärkt. Unter anderem wird auch das Tridex-Latexband die PilatesCare-Übungen integriert, um einerseits die Übungen in der Reha zu unterstützen und andererseits die Zielmuskeln kontrollierter zu stärken.

Mit dem speziellen Gerät „Stabilizer BioFeedback“ wird nebst der Beckenstabilisation und der direkten Ansteuerung des M. transversus abdominis auch die Stabilität des meistens vernachlässigten Nackens intensiv verbessert.

Unser Pilates-Care® Ausbildungs-Team besteht aus Physiotherapeuten, Manual-Therapeuten und einem Arzt.

LK: Pilates Care® tönt eher nach Therapie als nach Fitness – stimmt das? Richten sich die Schulungen nur an Fachpersonen aus dem therapeutischen Bereich oder was braucht es als Grundlage?

DB : Die Ausbildung richtet sich an Fachpersonen aus dem Therapie, Medizin- und Pflegebereich. Eine Ausbildung in der Therapie, Rehabilitation, im medizinischen- oder Pflegebereich ist die Voraussetzung. Es handelt sich bei PilatesCare um das „klinische Pilates für die Therapie“, welche auch als Präventionstraining in Kleingruppen angewendet werden kann.

LK : Im Bereich Pilates gibt es viele Ausbildungs-Angebote, auf was muss ich als „Kunde“ achten um sicher zu sein, dass ein seriöses Angebot vorliegt ?

DB : Wir als PilatesCare Ausbildungsinstitution haben eine eduQua Zertifizierung und verschiedene Kooperationen mit Verbänden wie z.B. mit der EMR (Erfahrungsmedizinisches Register und ASCA (Schweizerische Stiftung für Komplementärmedizin), das zeigt auf, dass eine seriöse Ausbildung angeboten wird.

LK : Als „Kunde“ muss ich sicher sein, dass die Therapeuten oder Instruktoren eine fundierte Ausbildung genossen haben. Wie kann man sich da schlau machen ?

DB : Wenn die Pilates Lektion bei der Krankenkasse im Rahmen einer Zusatzversicherung anerkannt wird und der Pilates Anbieter ein EMfit oder Qualicert Label besitzt. Unsere PilatesCare Trainerinnen und Trainer, welche mehrheitlich Physiotherapeuten sind, werden auf unserer Website aufgeführt, wenn sie einmal jährlich eine Pilates Weiterbildung besuchen. So können wir unsere PilatesCare-Qualität aufrechterhalten. Oder das andere ist auch, wenn der Therapeut vom Arzt empfohlen wird.

LK : Was hat sich im Bereich Pilates in den letzten Jahren verändert ?

DB : Eigentlich kann Pilates nicht neu entwickelt werden, aber es bestehen neue Mischformen. Ein positives Merkmal ist sicher, dass es nicht mehr so wie vor 15 Jahren ausgeübt wird. Es wird vermehrt Sicherheit bei den Übungen gefordert. Pilates ist seriöser geworden. Die Technik ist präziser, so dass die Übungen KORREKT ausgeführt werden um die Rumpfstabilität und Tiefenmuskulatur zu stärken. Der Verband Pilates Methode of Alliance PMA ist ein weltweiter Verband.

LK : Danny, Du bist in diversen Gesundheits-Bereichen tätig, bitte beschreibe uns doch diese Aktivitäten etwas näher?

DB : Ich bin Ausbildungsleiter und Geschäftsführer der Pilates-Care® Reha Ausbildungsinstitution. Dann bin ich Berater in der betrieblichen Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. Diverse Presseartikel hatte ich schon aufgegleist z.B. ist ein grosser Bericht in der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) mit Pilates am Arbeitsplatz erschienen. Ich hatte für SWISS ein Programm im März 2016 entworfen, das Wellbeing an Bord mit Pilates Übungen für Passagiere der SWISS konzipiert. Ebenso entwickelte ich eine App Pilates im Sitzen am Arbeitsplatz.

Vorschau auf www.pilatescare.ch/power/

LK : Betriebliches Gesundheitsmanagement, viele reden davon, gemacht wird (noch) wenig. Wie siehst Du dieses Thema?

DB : Solche Projekte anzusteuern bedeutet einen riesigen finanziellen Aufwand. Es wurden bereits viele Forschungen zum Thema mit Firmen-Mitarbeitern durchgeführt. Heute gibt es zahlreiche Präventionsangebote in den meisten Gross- oder Kleinbetrieben, aber irgendwie werden die Angebote nicht rege genutzt. Zu viele Mitarbeitende nehmen ihre Gesundheit erst dann zur Kenntnis, wenn es schon fast zu spät ist. Zur Prävention kann niemand gezwungen werden, um etwas für seine Gesundheit zu tun. Es ist schwierig, das richtige Gesundheits-Konzept zu finden. Entweder besteht beim Individuum kein gesundheitliches Problem, also ist es nicht nötig oder dann ist es eine Zeit- oder Geldfrage.

Jede Firma hat eine andere Kultur, da müsste man zuerst hineinschauen und dann ein spezifischen Programm auswählen und anbieten. Die Betriebsleitung müsste als Vorbild agieren und hinter dem „Gesundheit am Arbeitsplatz“ stehen, damit Mitarbeitende überzeugt sind und mitmachen. Mitarbeitende denken nicht unbedingt gleich wie die Geschäftsleitung.

Verantwortlich ist nicht nur die Arbeit, es kann auch an der persönlichen Einstellung oder am persönlichen Lebensstil liegen. Man muss hier sehr aufpassen, es ist nicht nur die Arbeit, die krank macht. Es müsste genauer hineingeschaut werden, um festzustellen wo die Schwierigkeiten in der Firma liegen. Ob bei der Arbeit, dem Konzept oder dem Management? Da Menschen individuelle Wesen sind, ist es schwierig, das Optimale herauszufinden. Es gibt viele Firmen, die bieten tolle Gesundheits-Programme an, die dann jedoch leider nicht genutzt werden! Und wenn eine interne Umfrage bezüglich „Gesundheit am Arbeitsplatz“ oder „Wohlbefinden am Arbeitsplatz“ läuft, sagen leider nicht alle die Wahrheit und geben etwas anderes an.

LK : Wenn unsere interessierten Leser mehr über Deine Schulungen, das Konzept und Deine Aktivitäten erfahren möchten – welche Links kannst Du anbieten ?

DB : Auf der Webseite www.pilatescare.ch kann man sich über die Ausbildungen und das Konzept erkundigen. Aber auch für telefonische Beratung sind wir zuständig. Natürlich kann man sich auch gerne die Ausbildungsbroschüre bestellen. Auf unserer Website sind auch Studios und Praxisstandorte in der Schweiz, eingeteilt in Kantonen, mit PilatesCare Angeboten aufgelistet.

LK : Danny, wie siehst Du das Thema PILATES in der Zukunft?

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DB : Vor 15 Jahren dachte ich, dass es sich um einen TREND handelt! Weit gefehlt, Pilates hat sich etabliert. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Sicherheit weiterentwickelt wurde, Handhabung und Technik erweitert und verbessert worden sind.

In der Zukunft hat Pilates noch Potential, vor allem in den Bereichen Fitness, in der Rehabilitationsbranche, zur Prävention und Rückenstärkung. Toll ist, dass es auch ohne Geräte möglich ist, Pilates zu praktizieren. Es wird ein grosses Thema bleiben.

Pilates wurde anfangs 1900 von Joseph Hubert Pilates entwickelt und feiert sein 100-jähriges Bestehen. Wenn es genau gehandhabt wird, kann die Pilates-Methode sich weiterhin behaupten.

LK : Hast Du neue Projekte in Aussicht?

DB : Ab 2017 werden die PilatesCare REHA-Ausbildungen neu unter dem eigenen Label PilatesCare an den Ausbildungsstandorten Schulthess Klinik, Zürich und Berner Fachhochschule BFH, Bern durchgeführt.

Man darf nicht stehenbleiben, sondern muss sich immer weiter entwickeln und nie auf seinem Erfolg ausruhen!

LK : Danny, herzlichen Dank für diese informative Diskussion! .

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Danny Birchler
Vistawell AG/SA 7 Februar, 2017
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